Innerhalb eines Ebayfundes ergab es sich günstig an einen großen FDN Drucker zu kommen. Ein Anycubic Mega, mit einen Druckbett von 300 x 300 mmm wurde für etwas mehr als 100 Euro angeboten.
Manko wahr hierbei:
Es handelt sich um einen Rückläufer. Zustand ungewiss. Glücklicherweise wahr an den Drucker nur der Stepper für die rechte Spindel kaputt. Die festverbaute Spindel wurde somit vom originalen Drucker getrennt (mittels Winkelschleifer) und mit dem neuen Drucker verbunden.
Nachdem der defekte Stepper ersetzt wurde, stellten wir jedoch schnell fest, dass die Druckperformance nicht unseren Bedürfnissen entsprach.
Der Extruder neigte Stark dazu das Filament abzureißen, das Hottend Verstopfte uns abermals, alles in allen bedürfte es einer generellen Wartung und abschließenden Modifikationen…
Bei den OEM Extruder handelte es sich um einen E3D Titan Clon, anders als das original, jedoch komplett aus Plastik. Dieser wurde via Bowden betrieben.
Bei den Hottend handelte es sich um einen V6 Clone, die zusammengebaut, jedoch mit Madenschrauben statt des üblichen Gewindes fixiert wurde. Die Heizkammer war relativ klein und der Wärmesensor mehr Deko als zweck. So befand sich dieser Lose in einem Metallröhrchen die der Optik einer Presshülse ( wie normalerweise üblich) gleichkommen sollte.
Die Hotendkühlung war nahezu identisch zum Ender 3 Aufgebaut nur größer. Ein 40×40 Lüfter für die Heizkammer, ein mickriger (30 mm?) Radiallüfter zur Objektkühlung,
Marlin legacy, eher Antik als modern.
Bei den Mainboard handelte es sich um ein MEL163-X. Betriebsspannung liegt hierbei bei 12 V, 24 V wären besser aber für OEM bei weiten kein schlechtes Board innerhalb dieser Preisklasse. Die Treiber CP2102 sowie dessen Kühlung ein freihängender 40×40 Lüfter hatten jedoch Besserungsbedarf.
(Gedächtnisprotokoll)
(Gedächtnisprotokoll)
— Michael Schirrmeister 2022/08/20 17:56